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1. Deutschland und die germanischen Nachbarländer - S. uncounted

1871 - Hannover : Hahn
Leitfaden für den geographischen Unterricht in Volks- und üürgerschulen wie für die unteren Klaffen der Gymnasien und Realschulen mit dielen Fragen und Aufgaben zu mündlicher und schriftlicher Lösung nach dem Lehrbuche der Geographie von Professor vi-. H. Guthe bearbeitet von August Ernst Mhcrs, früherem Seminarlehrer, jetzigem Pastor zu Bedekaspel. 3. Mehrstufe: Politische' Geographie. 1. Abth.: Deutschland und die germanischen Nachbarländer. Hannover. Hahn'sche Hofbuchhandlung. 1871.
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2. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. uncounted

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
j Erdkunde. Aitfsbuch für den vergleichend entwickelnden Geograpbieunterricht. Dritte, auf Grund der Lehrpläne für die Lehrerbildungsanstalten in Preußen vom 1. Juli 1901 neu bearbeitete und vermehrte Auflage der Landschaftskunde voll I. Wuke. Dritter Teil. ^'äntte.kunde des Veu^lcken K.eiclies, der Niederlande und Belgiens, bandelegeograpbie und ftleltverhebiv Kalle a. S. pädagogischer Verlag von Hermann 5>chroedel. 1905.
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3. Belgien ; 2 = H. 142 d. Gesamtw. - S. uncounted

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Einleitung. Der belgische Staat entsteht im Revolutionsjahr 1830 (1), dessen überhitzte Atmosphäre die lange angesammelte Mißstimmung gegen die holländische Herrschaft (2) zur (Entladung bringt. Dieser revolutionäre Ursprung bestimmt von vornherein den Ausbau des Staatsgebäudes, dessen Grundpfeiler die Volkssouveränität (8) und der Grundsatz größtmöglichster Freiheit des Individuums vom Staate (13) sind. Daneben ist ein Zweites von entscheidendster Bedeutung: die widerstreitenden Interessen der Großmächte, während die Dstmächte, getreu der herrschenden politischen Theorie des Zeitalters, ursprünglich den Standpunkt der Legitimität uneingeschränkt vertreten (3, 5), erscheint Frankreich von Anfang an als der Freund und Geburtshelfer des jungen Staates, ohne doch dabei von eigensüchtigen Nebenabsichten frei zu sein, die es immer wieder und auf stets neuen wegen zu verwirklichen trachtet (7 a, 9, 11). Dabei begegnet es dem Widerstände aller Großmächte (10), vor allem dem (Englands, dessen entscheidendes Interesse die Festsetzung einer Großmacht an der seinen Häfen gegenüberliegenden Kanalküfte verbietet (7 b). Aus dem widerspiel dieser Kräfte und Gegenkräfte ergeben sich die entscheidenden Tatsachen, welche die (Einordnung Belgiens in das europäische Staatensystem bestimmen: die Unabhängigkeit auf der einen Seite (4), daneben als Ausdruck und (Ergebnis nicht eigener, sondern fremder Interessen die Neutralisierung (6, 14), ergänzt durch eine geheime Rückendeckung gegen Frankreich (12). Noch 1870 erscheinen Frankreich und (England in der gleichen Rolle (30, 31), dann aber ändert sich das Bild. Frankreich allerdings verfolgt mit immer gleicher Zähigkeit, nur mit veränderten Mitteln, sein altes Ziel, trotzdem aber hört es auf, für (England den gefährlichsten Gegner zu bedeuten, und Deutschland tritt an seine Stelle. Wie aber infolge dieses entscheidenden Frontwechsels die englische Politik Belgien gegenüber ihr Gesicht verändert (32), fällt auch mit dem am stärksten interessierten Garanten die belgische Neutralität selbst (33). Das Bild des innerbelgischen Staatslebens erhält nach außen hin fein Gepräge durch eine glänzende wirtschaftliche Entwicklung (21, 23), die nur durch einen ungesunden Staatshaushalt beeinträchtigt wird (22). Daneben fehlt es auch sonst nicht an starken Schattenseiten. Unmittelbar aus seinen natürlichen Grundlagen und seiner Geschichte erwächst für Belgien die Belastung mit der Nationalitätenfrage. Anfangs von der französisch-wallonischen Minderheit vergewaltigt (15), erwacht i>as vlämische (Element bald zu politischem Leben (16) und erzwingt sich, im Bewußtsein seiner gerechten Ansprüche (18), Berücksichtigung (17)'aber der Widerstand der vielfach nach Frankreich hin orientierten Wallonen ist so stark (20), daß an diesen Gegensätzen der innere Bestand des Staates aus den Fugen zu gehen droht (19). Die ungünstige Lage der arbeitenden Klassen (24), das unmittelbare Gegenbild des gewaltigen industriellen Aufschwungs, sind allerdings bedeutende Kräfte zu bessern bestrebt (25, 26). Aber schon an der parteimäßigen Schichtung und Sonderung dieser Bestrebungen wird ein weiteres und gleich gefährliches Hemmnis gedeihlicher (Entwicklung sichtbar: die starke Zerklüftung des Parteilebens. Um so stärkere Angriffspunkte die herrschende klerikale Partei, besonders in der Schulfrage (27, 28), bietet, um so erbitterter wird der Widerstand der Oppositionsparteien, der bereits zu dem das wirtschaftliche Leben aufs stärkste in Mitleidenschaft ziehenden Mittel des Generalstreiks gegriffen hat (29). Bei dieser beträchtlichen innerpolitischen Belastung ist der belgische Staat um so weniger imstande, einen wirklichen Nutzen aus dem Erwerb seiner gewaltigen Kolonie (34) zu ziehen (35), der ihn zudem nur aufs neue in die Welthändel verstricken mußte (36), denen die Neutralisierung das Land hatte entrücken sollen. Meuniers plastisches Werk „Bergmann" (mineur) wieder.
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4. Frankreich vom Sturze der Julimonarchie bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ; 2 = H. 133 d. Gesamtw. - S. uncounted

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Verlag von S. H. Teubner in Leipzig und Serlin <l)uellenfammlung für den geschichtlichen Unterricht an höheren Schulen herausg. von Geh. Reg.-Nat und Gberreg.-Rat Dr. H. Lambeck und Professor Dr. P. Niihlmann preis eines jeden, 32 S. Gr.-S umfassenden Heftes 60 Pf. Der wachsen den°Sedeuturig des Geschichtsunterrichts Rechnung tragen-, will die Botld des Schülers ^usrrahl öle Sammlung eme '-------------------- geschichtlicher <üurllen bieten. Sie erscheint in zwei Reihen. Die 17 hefte der l. Reihe sollen es ermöglichen, im Massenunterricht die wichtigsten Ereignisse durch (Quellen zu beleuchten und so diehauptmomente aus dem geschichtlichen Unterrichtspensum zu bestimmter Anschauung zu erheben. - Die hefte der Ii. Neihe enthalten für einzelne geschichtliche Erscheinungen ein ausgiebiges Huellenrnaterial, das einem tieferen Erfassen ihrer historischen Zusammenhänge, der Eigenart ihres Verlaufes und ihrer Bedeutung für die Folgezeit dient. Sie werden dem reiferen Schüler ein selbständiges Erarbeiten geschichtlicher Erkenntnis ermöglichen und sich besonders als Unterlage für freie wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge nützlich erweisen. - Die Searbeitung der einzelnen hefte erfolgt durch bewährte Fachmänner auf der Grundlage historischer Forschung und unter öerückstchtigungpädagogischer Gesichtspunkte. hefte zum Weltkrieg (ii. Reibe) 152. Der fiusbruch des Weltkrieges, von Professor Dr. £. Berg strafe er. 153. Mobilmachung und Aufmarsch der Heere auf dem westlichen Kriegsschauplatz fiugust 1914. von Lyzeal-öirettor Dr. H. Strunk. 154. Der Sewegungskrieg im Westen, vom 20.fluguft bis Witte Itoo. 1914. Don Ctßcalbireftor Dr. k). Strunk. 143. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete, von Prof. Dr. m. Tdutte. 174. Der deutsche Geist im Weltkrieg, von (Bet). Reg.=Rat G. Lambeck. 175. Deutsche Kriegslieder aus den fahren 1914/16. Ausgewählt von Lyzeallehrer Td. Peper. 88/89. Das preußische u. deutsche Heer. 2 Eheste, von Vir. Prof. Dr. L.lvers. 180. „Vaterland', von Dr. L. Neustadt und Prof. Dr. H. Küchlitig. 181. „Krieg", von Dr. E. Neustadtund Prof Dr. f). Kiichling. 130. Die Entwicklung der britischen Weltmacht. von Prof. Dr. Salomon. 131. britischer Imperialismus von 1871 bis zur Gegenwart, von Prof. Dr. Felix Salomon. 132/33. Frankreich vom Sturze der Juli-monarchie bis z.beginn des 20.Iahrh. von Prof. Dr. G. Dietrich. 134. Italien, von Dr. Th. Bohner. 135. Österreich-Ungarn. I. Teil: Das Mittelalter, von Prof. Dr. K. Beer. 136/137. Österreich-Ungarn. Ii. Teil: von 1526 bis 1790. Iii. Teil: von 1790 bis zur Gegenwart, von Prof. Dr. In. Landwehr v. pragenau. 140. Die Gstseeprovinzen. von Dr. J. Girgensohn. 141/42. Belgien.vondr.zr.baethgen. 144. Polen, von Prof. Dr.r.s.kaindt. weitere hefte find in Vorbereitung Ausführlicher Prospekt umsonst und postfrei vom Verlag in Leipzig, Poststraße 3 Siehe auch S. 3 und 4 des Umschlags.
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5. Der große Kurfürst - S. uncounted

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
V Verlag von S. G. Tenbner In Leipzig und Serlin <I)uel1ensammlong für den geschichtlichen Unterricht an höheren Schulen herausg. von Geh. Reg.-Rat und Gberreg.-Rat Dr. H. Lambeck und Professor Dr. P. Rühlmann Preis eines jeöen, 32 6. Gr.-8 umfassenden Heftes 60 Pf. 8«l Sezug von 25 Expl. je M. -.50, von 50 Expl. je M. -.45, von 100 Lxpl. je M. -.40 hierzu Teuerungszuschlag ües Verlags und -er Suchhanülungen vom Grundpreis 60 Pf. Der wachsenden Seöentung des Geschichtsnnterrichts S^Sssss^Ss ffe Sie Haas des Schülers g-« m*S?Ä «schein, In zwei «elhcn. Die 17 hcste »re I. Kcibc sollen m re. möglichen, im Klassenunterricht Sie wichtigsten Ereignisse durch Gueuen xu beleuchten und so die Hauptmomente aus dem geschichtlichen Unterrichts-Hn *" ^?/^^!^Mchauung zu erheben. - Sie hefte der ll. Neihe enthalten für einzelne geschichtliche Erscheinungen ein ausgiebiges (Huelicnmotitriol f cscrc" ihrer historischen Zusammenhänge, der Eigenart ihres Verlaufes und ihrer öedeutung für die Zolgezeit dient. Sie werden dem reiferen Schüler ein selbständiges Erarbeiten geschichtlicher Erkenntnis ermöglichen und sich besonders als Unterlage für freie wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge nützlich erweisen. - Die Searbeitung der ein-3?V!fn yeste erfolgt durch bewährte Zachmänner auf der Grundlage historischer Forschung und unter Serücksichtigungpädagogischer Gesichtspunkte. hefte zum Weltkrieg (ii. neihe) 752. Verflusbruch des Weltkrieges, von Professor Dr. £. Bergsträßer. 153. Mobilmachung und Aufmarsch der Heere auf dem westlichen Kriegs schauplatz fiugust 1 Hl 4. von Lqzeal-direktor Dr. h. Strunk. 154. Der Vewegungskrieg im Westen, vom 20. Kugust bis Mitte Nov. 1914. von Lqzealdirektor Dr. H. Ltrunk. 161. Ver Krieg gegen Rußland. (Krasnif und Komarow, Tannenberg und Masuren.) von Dr. H. Deiters. 143. Die Kämpfe um die deutsch-italie-nischen Grenzgebiete, von Prof. Dr. m. rvutte. 174. Der deutsche Geist im Weltkrieg, von Geh. Reg.-Rat <5. Lambeck. 175. Deutsche Kriegslieder aus den fahren 1914/16. Ausgewählt von Lqzeallehrer lv. Pep er. 88/89. Das preußische u. deutsche Heer. 2 Hefte, von Dir. Prof. Dr. (E. (Evers 180. „Vaterland*, von Dr. L. Neustadt und Prof. Dr. H. Küchling. 181. „Krieg*. Don Dr. L. Neustadt und Prof. Dr. H. Küchling. 130. Die Entwicklung der britischen Weltmacht. von Prof. Dr. Salomon. 131. Sritischer Imperialismus von 1871 bis zur Gegenwart, von Prof. Dr. Felix Salomon. 132/33. Frankreich vom Sturze der Julimonarchie bis z.begtnn der 20.Iahrh. Von Prof. Dr. (D. Dietrich. 134. Italien, von Dr. Th. Bohner. 135. Gsterreich-Ungarn. I. Teil: Das Mittelalter. Don Prof. Dr. K. Beer. 136/137. Gsterreich-Ungarn. Ii. Teil: von 1526 bis 1790. Iii. Teil: von 1790 bis zur Gegenwart, von Prof. Dr. M. Landwehr v. pragenau. 140. Die Gstseeprovinzen. von Dr. 3. Girgensohn. 141/42. Selgien.vondr.fr.baethgen. 144. Polen, von Prof. Dr.r.f.kaindl. weitere hefte sind in Vorbereitung Ausführlicher Prospekt umsonst und postfrei vom Verlag in Leipzig, Poststraße 3 Sief)« auch Seite 3 und 4 bts Umschlags. Umstehendes Bildnis des Großen Kurfürsten ist entnommen Karl Bauers Lharak-terköpfen zur deutschen Geschichte. Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin.
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6. Der Verlauf des Weltkrieges - S. 1

1918 - Leipzig : Voigtländer
— Der verlaus des Weltkrieges bis zum Januar 1918. mit vier Kartenskizzen. R. voigtländers Verlag in Leipzig. 1. kriegführende und Kriegführung. 1. Die Gegner. Der gleichzeitig mit der Mobilmachung (2. August 1914) begonnene Weltkrieg ist der ungeheuerste, der je auf Erden geführt worden ist. Zuerst standen Deutschland und Dsterreich-Ungarn gegenüber Frankreich, Belgien, England, Rußland und Serbien. Italien, statt als Glied des Dreibundes an der Seite Deutschlands und Gsterreich-Ungarns zu Kämpfen, lehnte dies unter Scheingründen ab und nicht nur das: es zog sofort seine Truppen von der französischen Grenze zurück, so daß die dort stehenden französischen Truppen an wichtiger Stelle, schon in der Marneschlacht (s. u. 2, 2), gegen Deutschland verwendet werden konnten. Trotzdem gaben sich die deutsche und österreichisch-ungarischeregierung die größtemühe, Italien wenig-stens zur Neutralität zu bestimmen; Österreich war sogar bereit, den Italienern das ersehnte Welschtirol und das Küstenland bei Triest abzutreten. Die Italiener aber, von gewissenlosen, wahrscheinlich mit englischem und französischem Gelde bestochenen Zeitungen und von Maulhelden der Gasse zur Sinnlosigkeit aufgehetzt, erklärten am 23. Mai 1915 verräterisch dem bisherigen Bundesgenossen (Dsterreich-Ungarn den Krieg. Zwischen Deutschland und Italien wurden zunächst nur die diplomatischen Beziehungen abgebrochen, obwohl tatsächlich deutsche Truppen an der Tiroler Grenze mitkämpften. Erst am 27. August 1916 erklärte Italien auch an Deutschland den Krieg. Die Türkei hielt sich ebenfalls anfangs beiseite, obwohl tief verletzt dadurch, daß England zwei von ihr auf englischen Werften bestellte und bereits bezahlte Kriegsschiffe der englischen Flotte einverleibte. Außerdem stellte sich heraus, daß der im Dienste der Türkei stehende englische Admiral Limpus heimlich die ihm unterstellten türkischen Schiffe vorerst kampfunfähig gemacht hatte. Die Türken schickten den englischen Verräter fort und erwarben T>ortniif hoc Tt)otthrt<>n<>c 1qrq3 P C \
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7. Belgien ; 2 = H. 142 d. Gesamtw. - S. 1

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Geor für Schu 'F.titut ■ i!e •h;-'ng Sdhulbucnlt.,."..thek film A. Die Begründung des belgischen Staates. I. Die Revolution. I. Unabhängigkeitserklärung der provisorischen Regierung.1 Angesichts der Notwendigkeit, die künftige Rechtslage Belgiens zu bestimmen, beschließt die provisorische Regierung: Rrt. 1. Die belgischen Provinzen, welche sich gewaltsam von Holland losgerissen haben, bilden künftighin einen unabhängigen Staat, Art. 2. Der Hauptausschuß wird sich baldmöglichst mit dem Entwurf einer Verfassung beschäftigen. Rrt. 3. (Eine Nationalversammlung, auf welcher alle Interessen der Provinzen vertreten sein werden, wird einberufen. Sie wird den Entwurf der belgischen Verfassung prüfen, ihn, soweit sie es für zweckdienlich erachtet, abändern und ihn als endgültige Verfassung in ganz Belgien zur Ausführung bringen. Brüssel, den 4. Dktober 1830. Die Mitglieder des Hauptausschusses: De Polter, Lh. Rogier, Sqlvatn van de Weyer, l<5raf 5- de Merode. 2. Die Ursachen der Revolution. ((Eröffnung der belgischen Nationalversammlung durch den Alterspräsidenten der provisorischen Regierung de potter, 10. Zlov. 1830.2) Im Hamen des belgischen Volkes: Die provisorische Regierung eröffnet die Versammlung der Vertreter der Ration. . . . tdie Sie wissen, meine Herren, wurden in der Zeit unserer Vereinigung mit Holland von den Machthabern Hotabeln zur (Entgegennahme eines Grundgesetzes ernannt, nicht um darüber zu beraten, es zu prüfen, umzugestalten und schließlich anzunehmen und es so zur Grundlage des Vertrages zwischen Fürst und Volk zu machen, vielmehr einzig und allein um sich ihm blindlings zu unterwerfen oder es in feiner Gesamtheit abzulehnen. (Es wurde abgelehnt, wie man es von dem gesunden Sinn und der Treue der Belgier erwarten mußte. Rber unter unerhörten Rus- 1 hut)ttens, Discussions du congres national de Belgique (Brüssel 1844) S. 10. 4 huqttens, a. a. G. I S. 100. Queltenfammlung Ii, 142: Baetfjgen, Belgien Ii. 1
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8. Das 19. Jahrhundert - S. 1

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Apo* 7z Vas 19. Jahrhundert. [|/tuw.. Die realistische Staatsauffafjuitg.1 Frievrrry Gentz (1764—1832).2 Soljn eines Breslauer Münzbeamten — Schüler Kants — 1793 freie Übersetzung von Bartes „Betrachtungen über die französische Revolution", ]eit 1802 publizistischer Vertreter der österreichischen, besonders oer Ihettermchfchen Politik. — „Fragmente aus der neuesten it>e|chichte des politischen Gleichgewichts in (Europa.“ 1806. [Fragmente, Einleitung S. 46.] (Europa ist durch Deutschland gefallen; durch Deutschland mutz es wieder emporsteigen. Nicht Frankreichs Energie oder Kunst, nicht die rotlöe, konvulsivische Kraft, die aus dem giftigen Schlunde der Revolution, eine vorüberziehende Wetterwolke, hervorbrach, nicht irgendeines Geschöpfes dieser Revolution persönliches Übergewicht oder Geschick hat die Welt aus ihren Angeln gehoben: die selbst verschuldete Wehrlosigkeit Deutschlands hat es getan. Unser innerer unseliger Zwiespalt, die Zersplitterung unserer herrlichen Kräfte, die wechselseitige (Eifersucht unserer Fürsten, die wechselseitige ■(Entfremdung ihrer Volker, das verlöschen jedes echten Gefühls für das gemeinschaftliche Interesse der Nation, die (Erschlaffung des vaterländischen Geistes — das sind die (Eroberer, das sind die Zerstörer unserer Freiheit, das find unsere tödlichen Feinde und die Feinde (Europas gewesen. Wenn wir uns vereinigen, wenn wir unsere Familienfehden vergessen, wenn wir in der Stunde der Gefahr, in der Stunde gemeinschaftlicher Not uns entschließen konnten, Deutsche zu sein, so trotzten wir jeglichem Sturme; so wurde nie eine Fußbreite deutschen Gebietes dem übermütigen Franken zum Raube; so fiel nicht ein einziges Glied, nein, auch nicht das geschiedenste und schwächste, von dem wohlgebauten, lebensvollen Körper des europäischen Staatensystems ab; noch mehr, so ward uns der Ruhm, selbst das kranke, das tief zerrüttete Frankreich zur wahren lebendigen (Besinnung — denn wer wird seinen heutigen Zustand, seine unnatürliche, aufgedunsene Korpulenz mit echter Gesundheit verwechseln ! —, zu einer friedlichen harmonischen Existenz, zur glücklichen Selbstversöhnung zu führen. — So viel vermochten wir, Brüder, und so viel haben wir sträflich verscherzt. Hber wenn aus diesem Abgrunde der Ohnmacht, worin wir heute unsere Vergehungen büßen, noch irgend etwas uns zu reißen vermag, so ist es immer nur derselbe Entschluß, wodurch wir früher ihm entgangen sein würden. Getrennt wurden wir niedergeworfen; nur vereinigt können wir uns wieder er- 1 Grundlegend für diesen Abschnitt waren Friedrich Ittetnecfe, Weltbürgertum und Nationalstaat, 1908, und Paul fierre, Die Großmacht. Internationale Monatsschrift 1917, heft 5 u. 6. 8 1. Der „glänzendste Publizist des Nationalstaatsgedankens". 2. Seine Theorie vom europäischen Gleichgewicht. (tyuellenfammlung Ii, 185: Rühlmann, Staatsanschauungen Iii 1
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9. Der große Kurfürst - S. 1

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchfcrschung Braunschwelg -Schulb uchbibliothak- 3n 1 wird geschildert, wie gering die Machtmittel des Kurfürsten bet Antritt seiner Regierung waren (3—6) und wie vorsichtig er zu Werke gehen mußte, um Herr im eigenen Lande zu werden (I und 2). Ii und Iii handeln von der äußeren Politik. Drei hohe Ziele erstrebte Friedrich Wilhelm: die Souveränität im Herzogtum Preußen, den Erwerb Schwedisch-Pommerns und die Zurückdrängung der französischen Macht. Das erste hat er durch die Teilnahme am Nordischen Kriege (Ii) erreicht. Was die Souveränität für ihn bedeutete, zeigt Nr. I. Die Gründe, die ihn erst zum Anschluß an Schweden, dann zum Bündnis mit Polen trieben, lernen wir in 2 und 4 kennen. 3m zweiten Raubkrieg stellt er sich trotz mancher Bedenken (Iii, 1 und 2) auf die Seite der Niederlande, sieht sich aber schon nach einem Jahr zum Separatfrieden von Vossem (3, 4) genötigt, schließt sich aber bald wieder den Verbündeten an (5), nimmt mit Leidenschaft den Krieg gegen die Schweden auf (6, 7,. 10), läßt dabei aber seine Verbündeten im Kampf gegen Frankreich im Stich (8) und verliert so auch das eroberte Pommern wieder (9). Unter 11—14 vernehmen wir, warum er 1679 sich wieder mit Frankreich verbündet und an diesem Bündnis auch zur Zeit der Reunionen festhält, bis dann endlich (15) die Versöhnung mit dem Kaiser zustande kommt. 3m engsten Zusammenhang mit dieser tatkräftigen auswärtigen Politik steht der Kampf mit den Ständen (Iv); sie mußten ihm die zum Kriege notwendigen Summen bewilligen (A 2; B 2—7; C 1). Der Kurfürst vertrat den Staatsgedanken (C 3) und hielt sich für berechtigt, das für den Staat Notwendige auch mit Gewalt durchzusetzen (A 1; B 2; C 3, 6; D 5); die Stände verharrten eigensinnig und engherzig (B 1,4) auf ihren verbrieften Rechten und kannten nur ihren eigenen Vorteil (61,5; C 4; D 3), scheuten auch nicht vor hochverräterischer Verbindung mit dem Ausland zurück (C 2; D 2). Allmählich setzte der Kurfürst seinen Willen durch (B 3—7; C 4, 5), überließ dafür aber den Adligen die Herrschaft über ihre Bauern (B 1). von den beiden Stücken über das Heerwesen (V) legt das erste die Notwendigkeit der Schaffung eines stehenden Heeres dar; das zweite zeigt Den engen Zusammenhang zwischen Heer- und Steuerwesen. Vi ist der Wirtschaftspolitik gewidmet. 1, 2, 3 zeigen die Förderung der Besiedelung, des Schiffsbaues und des Obstbaues, 4 die Gebundenheit des wirtschaftlichen und sozialen Lebens. 3m letzten Abschnitt (Vii) wird die Kirchenpolitik behandelt. Wir lernen aus 1 die persönliche Stellung des Kurfürsten kennen, in 2 und 3 tritt er als Beschützer des Protestantismus aus, in 4 und 5 als wahrer des kirchlichen Friedens. Queilenfammlung Ii, 61: Reinlfolö, Der Große Kurfürst 1 (Einleitung. I
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10. 1 = H. 132 d. Gesamtw. - S. 1

1917 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Schulbub uiiothek (Einleitung. Napoleon I. hatte Frankreich zur ersten Macht auf dem europäischen Festlande erhoben. Sein Sturz löschte das Andenken an diese glorreiche 5eit "nicht aus. Um so schmerzlicher empfand es Frankreich, daß unter seinen Nachfolgern die Vorherrschaft verlorenging,- die Unzufriedenheit wuchs und machte sich schließlich in wilder (Empörung Luft (I Alu.3). Das Iulikönigturn fiel, eine republikanische Verfassung wurde eingeführt (I A l). Doch mußte sie bald dem zweiten Kaiserreiche weichen (I B 5). wollte Napoleon Iii. feinen Thron in sicherem Besitz haben, so mußte er Frankreich seine ehemalige Vormachtstellung zurückgewinnen, daher seine Einmischung in die orientalischen (Ii A), die italienischen (Ii B) und die deutschen (Ii E) Angelegenheiten. Huch außerhalb Europas sollte Frankreichs Einfluß maßgebend werden (Ii D). von neuem glänzte französischer Heldenmut, französische stürmische Tapferkeit auf zahlreichen Schlachtfeldern (Ii A3, Ii B3 u. Iid3). Um die durch blutige Kriege erworbene Zuneigung seiner Untertanen sich dauernd zu erhalten, machte der Kaiser Paris zur glänzendsten Hauptstadt der Welt (Ii F 2). Daneben gingen ernste Bestrebungen zur Hebung der sozialen Lage der darbenden Klassen der Bevölkerung, zur Entwicklung des Handels, der Industrie, des Ackerbaus und zur Förderung des sittlichen und religiösen Gefühls (Ii Fl). Der Kaiser trat in enge Verbindung mit dem Papste und schützte ihn gegen jeglichen Angriff (Ii B5 u. Ii C). Zwar waren die Absichten Napoleons betreffs der Neugestaltung Italiens (Ii B 4) und Deutschlands (Ii E 1) nicht voll in (Erfüllung gegangen, aber das Scheitern dieser Pläne hatte seine Stellung nicht erschüttert. Da trat Bismarck auf den Plan, und an seiner klugen und kühnen Politik fand Napoleon seinen Meister, vergeblich machte der Kaiser den versuch, auf diplomatischem Wege den Aufschwung Preußens zu hemmen (Ii E 1 u. 3), er schritt trotz Thiers warnender Stimme (Ii G 2) zur Gewalt, die Kandidatur des Prinzen Leopold auf den spanischen Thron gab den vorwand (Ii G 3), und die französische Regierung verstand es, durch entstellte Darstellung der wirklichen Vorgänge (Ii G 3) die Leidenschaften des französischen Volkes zu entflammen. (Ein neuer Krieg sollte Frankreich seine ehemalige Vormachtstellung zurückgeben (Ii G 3), ein vergeblicher versuch. Die erste Folge war der Sturz des Kaisertums und die (Einführung der dritten Republik (Iii 1), dann traten anarchistische Bestrebungen hervor, sie wurden unterdrückt (Iii 5), und endlich mußte Frankreich im Frankfurter Frieden auf den Anspruch, die alleinherrschende Stellung in Europa einzunehmen, verzichten. Queuenjammlung 11,132: Dietrich, Frankreich I 1
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